Sergio Álvarez [Kolumbien/E] präsentiert mit »35 Tote« den großen Kolumbien-Roman
Dem magischen Realismus von García Márquez’ Roman »Hundert Jahre Einsamkeit« setzt Sergio Álvarez seinen Roman entgegen, der die jüngere Geschichte Kolumbiens genauso drastisch realistisch wie unterschwellig humorvoll erzählt. »Es ist die Chronik eines geschundenen Landes, in dem gerade die Anspruchslosen, die nur ihr kleines Glück im Privaten suchen, am brachialsten von den Wirren der Geschichte getroffen werden.« [Florian Borchmeyer, FAZ]